Es war hier am Blog ein bisschen ruhig seit dem Sommer. Der Alltag fliegt nur so dahin. In Seoul ist der Herbst so richtig angekommen, die Kinder kränkeln und es ist irgendwie immer etwas zu tun. Zudem ist ein neuer Mitbewohner eingezogen – eine Heißluftfritteuse und zwar der Philips Dual Basket Airfryer. Seitdem probiere ich mich durch so manches Rezept und habe sogar damit begonnen, Brot zu backen. Das hätte ich tatsächlich nicht von mir erwartet, aber es macht mir richtig Spaß. Und weil sogar meine Kinder das Brot super lecker fanden, gibt es für euch heute das Rezept für das Brot aus der Heißluftfritteuse. Einfach, schnell und lecker!
Das Gute an diesem Rezept? Egal ob Weizen- oder Vollkornmehl, ihr könnt es in diesem Rezept beliebig austauschen. Wir haben beides probiert und es hat jedes mal super geklappt. Wobei böse Zungen behaupten würden, meine Kinder fanden die Variante mit Weizenmehl besser.
TEIG
- 500 g Vollkorn- oder Weizenmehl
- 1 Pck. Trockenhefe (2 TL)
- 2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 2 EL Olivenöl
SONSTIGES
- Extra Mehl
- runde Backform ⌀18cm
TEIG FÜR BROT AUS DER HEIßLUFTFRITTEUSE:
Gebt das Mehl mit der dem Zucker, Salz und Trockenhefe in eine Schüssel und vermengt es einmal gut durch, dass die Hefe schön verteilt ist. Im nächsten Schritt unter Rühren das Wasser mit dem Öl einlaufen lassen und zu einem homogenen Teig vermengen. Am besten verwendet ihr eine Knethaken und noch einfacher geht es mit einer Küchenmaschine.
Den Brotteig vorsichtig in der Rührschüssel zu einer Kugel formen, mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde aufgehen lassen. Er sollte sich in dieser Zeit in etwa verdoppeln.
Nach der Stunde den Teig nochmal vorsichtig zu einer Kugel formen und in die Backform legen. Die Oberseite nun leicht mit dem extra Mehl bemehlen und mittig mit einem scharfen Messer einritzen.
BACKEN:
Das Brot nun bei 180°C für etwa 25 Minuten backen. (Je nach Modell eurer Heißluftfritteuse müsst ihr diese vorheizen. Bei meinem ist dies aber nicht nötig.) Damit auch die Unterseite knusprig wird, das Brot nach ca. 20 Minuten aus der Form nehmen und wenden. Ihr könnt das Brot nun ohne Backform in die Schublade der Heißluftfritteuse legen.
Wenn kein warmer Ort zum Aufgehen vorhanden ist, nutze ich den guten alten Hausfrauen-Trick und stelle die abgedeckte Schüssel mit dem Teig unter die Daunenbettwäsche im Bett. Dank der Decke wärmt sich die Umgebung darunter von alleine auf.
Falls ihr keinen Knethaken habt, dann könnt ihr den Teig mit den Händen durchkneten. Funktioniert genau so gut, es ist halt nur etwas Muskelkraft gefragt.
Wir haben bei den ersten Versuchen das Brot nicht gewendet und die volle Zeit in der Backform gelassen. Dann ist die Unterseite zwar nicht knusprig und goldbraun, aber dennoch super lecker.
Um zu testen, ob das Brot aus der Heißluftfritteuse auch wirklich durch ist, einfach auf die Unterseite des Brotes klopfen. Hört ihr ein hohles Geräusch, ist es durchgebacken.
Und falls euch zu guter Letzt die Servietten gefallen, dann hüpft zu meiner Freundin Insa rüber und stöbert durch das Sortiment. (unbeauftragte Werbung)
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