*German/ English version below*
Als ich schwanger wurde, gingen mir damals so einige Themen durch den Kopf. Wie wird die Schwangerschaft sein, läuft alles komplikationslos ab? Wird das Baby per natürlicher Geburt oder Kaiserschnitt kommen? Klappt es mit dem stillen oder wird es ein Flaschenbaby? Fragen über Fragen… ich hatte mich damals schlau gemacht und mich etwas eingelesen. Schnell stand für mich zwar fest, dass ich am liebsten keinen Kaiserschnitt hätte und gerne stillen würde. Allerdings habe ich mich auch nie darauf versteift. Sollte aus medizinischen Gründen ein Kaiserschnitt erforderlich sein, wäre ich die letzte, die sich dagegen wehren würde. Auch das Stillen würde ich versuchen, sollte es aber nicht klappen, ist das genauso gut. Es hat doch alles Vor- und Nachteile und man muss es dann einfach positiv sehen und sich dem annehmen.
Problemlos stillen
Beim Stillen war es dann tatsächlich beide male so, dass es von Anfang an geklappt hat. Mit anfänglichem Wund sein und mit Stillhütchen, aber es lief – im wahrsten Sinne des Wortes. Stillen wird von der WHO für die ersten 6 Monate empfohlen und das habe ich auch in etwa so gehalten. Stillen ist einfach das Beste fürs Neugeborene und wenn möglich in den ersten 6 Monaten voll. Viele Mütter kommen aber früher oder später an den Punkt, an dem sie abstillen möchten und so war es dann auch bei mir. Ich hatte von vielen Bekannten und Freunden gehört, deren Babys die Flasche komplett verweigerten. Den Müttern war es schier unmöglich abzustillen. Eine Freundin versuchte es mit wenigen Wochen mit der Flasche und es klappte. Nach ca. 3 Monaten Pause jedoch wurde die Flasche nicht mehr angenommen.
Unser Übergang vom Stillen zum Fläschchen
Ich finde das Stillen sehr wichtig und wollte es meinen beiden Kindern auch nicht verwehren. Allerdings habe ich auch schnell gemerkt, dass ich trotz des Mamadaseins auch gewisse Freiheiten wollte. Ich wollte mal abends ohne Zeitdruck etwas essen gehen, mich mit einer Freundin treffen oder einfach spontan aus dem Haus können. Daher war für mich klar, dass es toll wäre, wenn meine Kinder auch die Flasche nehmen. So begannen wir bei unserer Tochter mit etwa 8 Wochen, ihr das 1. Fläschchen anzubieten. Da ich auch mal weg wollte ohne vorab Unmengen an Muttermilch abzupumpen (das ging erstaunlicherweise nicht so gut bei mir), bekam sie die Flasche mit etwas Pre Milch. Das hat von Anfang an perfekt geklappt.
Wir behielten es dann bei, dass sie etwa alle 2 Tag2 1 Flasche bekam. Das hat dann meist mein Mann übernommen, wenn er von der Arbeit nach Hause kam und ich mal unter die Dusche springen wollte. So war ihr die Flasche bekannt und trotzdem bekam sie hauptsächlich die Muttermilch aus der Brust. Als ich dann mit etwa 6 Monaten komplett abstillen wollte, haben wir einfach alle paar Tage eine weitere Milchmahlzeit mit einer Flasche Aptamil Folgemilch ersetzt. Das ging weiterhin problemlos, vor allem, da eh schon ein paar Mahlzeiten mit Beikost ersetzt waren bis dahin. Der weitere Vorteil war außerdem, dass ich keinerlei Milchstau oder ähnliches hatte, da es langsam und Stück für Stück passierte.
Übung macht kleine Fläschchenmeister
Mir ist auch bewusst, dass wir in dieser Hinsicht auch etwas Glück hatten. Die Stillhütchen und der Schnuller haben mit Sicherheit auch geholfen. Somit waren meine Kinder schon anderes als nur die Brust gewohnt. Beide Kinder mochten beides sofort und wir blieben einfach dran. Man könnte ja schnell meinen, dass es am Geschmack der Milch liegt, wenn ein Baby die Flasche mit der Folgemilch verweigert. Stattdessen ist es aber einfach die Gewohnheit des Babys. Wenn ein Baby die Flasche und den Inhalt nicht kennt, wird es natürlich erst mal skeptisch sein. Am wichtigsten ist dabei die Gelassenheit. Einfach immer wieder anbieten. Ein Baby braucht bis zu 10 Anläufe, bis es einen neuen Geschmack beim Beikost Start annimmt. Und so verhält es sich auch bei der Flaschennahrung.
Tipps für den sanften Fläschchenstart
Zudem können folgende Tipps auch helfen, den Umstieg einfacher zu gestalten. Als Einstieg kann man erst einmal die Muttermilch aus der Flasche anbieten. Dann ist der Geschmack noch der gleiche, nur halt aus dem Fläschchen. Wenn der Papa die Flasche übernimmt, kann das auch helfen. Somit ist das Baby nicht enttäuscht, wenn der Geruch von Mama ist, aber nicht Mama´s Brust kommt. Außerdem kann man auch verschiedene Flaschenarten durchprobieren. Wie schon auch beim Schnuller, kann es sein, dass das Kind einfach bestimmte Saugerformen nicht mag. Das war z.B. bei uns der Fall.
Auch der richtige Moment spielt eine große Rolle. Ist ein Baby zu hungrig oder gar müde, hat es tendenziell weniger Lust, Neues auszuprobieren. Außerdem sollte man auch vermeiden nach ersten missglückten Versuchen gleich die Nahrung zu wechseln. Manchmal dauert es einfach, bis man sich an einen neuen Geschmack gewöhnt hat. Das geht einem als Erwachsener ja selbst auch manchmal so. Zu guter Letzt sollte die Flaschennahrung immer frisch zubereitet werden. Wie normale Milch auch, ist warme Milch ein Nährboden für Keime. Das sollte unbedingt verhindert werden. Falls etwas überbleibt, bitte wegschütten und nicht nochmals verwenden. Ein paar mehr Informationen und hilfreiche Tipps zum First Bottle Syndrom findet ihr übrigens auch nochmal ausführlicher auf der Seite von Aptamil selbst. Zudem hat Aptawelt einen Elternservice aus Ernährungsexperten, den ihr kostenlos an 7 Tagen, rund um die Uhr, kontaktieren könnt, wenn ihr Fragen zur Umstellung auf das Fläschchen oder zur gewählten Flaschennahrung habt. Übrigens könnt ihr ab einem Alter von ca. 10 Monaten auch einen Becher zum Trinken anbieten. Somit würde die Flasche komplett wegfallen.
Wie war das bei euch? Konntet ihr problemlos auf das Fläschchen wechseln oder gab es Probleme? Oder wolltet ihr vielleicht auch bewusst kein Fläschchen? Ich denke, jeder muss seinen Weg finden und den auch gehen. Für die, die sich für einen ähnlichen, wie meinen, entschieden haben, hoffe ich mit dem Blogbeitrag First Bottle Syndrom etwas helfen zu können.
*der Artikel First Bottle Syndrom entstand in Zusammenarbeit mit Aptawelt
*English*
When I got pregnant, so many topics went through my head. How will the pregnancy be? Does everything go smoothly? Will the baby born through a normal birth or a caesarean? Am I able to breastfeed or do we need the baby bottle? Questions about questions … I made an afford and read throught several articles and books. It quickly became clear to me that I would prefer to have no caesarean section and would like to breastfeed. However, I was always open about every possiblity. Should a cesarean section be necessary for medical reasons, I would be the last one to resist it. I would also try to breastfeed, but if it does not work, it’s OK as well. Everything does have its advantages and disadvantages and you simply have to have a positive mindset about what is coming.
Breastfeeding without troubles
Actually I was lucky, with both kids breastfeeding was no problem. A little bit sore in the beginnging and with nipple shields, but it worked out. The WHO recommends breastfeeding for the first 6 months and that was roughly what I did. Breastfeeding is simply the best for the newborn, if possible. But sooner or later, many mothers do get to the point where they want to stop breastfeeding and it was the same for me. I heard from many friends whose babies refused taking the bottle. It was almost impossible for them to stop. A friend tried with her few weeks old baby the bottle and it worked. After about a 3 months break, however, the bottle was not accepted anymore.
From breastfeeding to baby bottle
In my opinion breastfeeding is very important and also wanted to give that to my children. However, I also quickly realized that I wanted some freedom despite being a mother. I wanted to go out for dinner in the evening without time pressure, meet with a friend or just spontaneously leave the house. So it was clear to me that it would be great if my kids would take the bottle as well. So we started with our daughter with about an age of 8 weeks to offer her the 1st bottle. Since I also wanted to go away without pumping loads of milk (which, surprisingly, was not really working that well anyway), she got the bottle with some pre milk. That worked out perfectly from the beginning.
From that poiknt on she got 1 bottle about every 2 days. My husband usually took over when he came home from work and I wanted to take a shower for example. That’s how she knew the bottle and still got breast milk from me. After round about 6 months I wanted to stop completey and we simply replaced one milk meal after the other every few days with a bottle of Aptamil Folgemilch. That worked out perfectly, especially since a few meals she got already baby food. Another advantage was also that I had no breast engorgement, as it happened slowly and bit by bit.
Skill comes with practice
I am also aware that we were lucky regarding this topic. The nipple shields and the pacifier helped us as well. Thus, my children were used to other than just the chest. Both kids liked both immediately and we just stuck to it. People quickly think that it is the taste of the milk when a baby refuses the bottle with the follow-up milk. But often it is simply the habit that the baby is used to. Of course if a baby does not know the bottle and what is inside, it will be skeptical. Most important is the patience. You simply have to offer it again and again. A baby needs up to 10 tries before it accepts a new taste. It is like that with the baby food and also with the baby bottle.
Tips for a gentle start with baby bottle
In addition, the following tips can also help to make the transition easier. To start with you can offer the breast milk from the bottle. Then the taste is still the same. If the daddy gives the bottle, that can help too. Thus, the baby is not disappointed when there is the smell of mom, but not mamma’s breast. You can also try different types of bottles. As with the pacifier, it may be that the child just does not like certain types of suckers. This was e.g. with us the case.
But also the right moment is really important. If a baby is too hungry or even tired, it tends to have less desire to try new things. In addition, you should also avoid changeing the milk immediately. Sometimes it just takes time to get used to a new taste. It is the same with us adults sometimes. Finally, the bottle food should always be freshly prepared. Like normal milk, warm milk is a breeding ground for germs. That should be prevented at all times. If something is left over, please throw it away and do not use it again. You can also find some more information and tips on First Bottle Syndrome in more detail on the page of Aptamil itself. On top Aptawelt does offer a serve for parents with loads of nutrition experts which you can call 24/7 if you have any question about this topic or the food itself. By the way, you can also offer a cup to drink from an age of about 10 months on. That way the bottle would be completely eliminated.
What is your experience? Was it easy to switch to the baby bottle or were there any problems? Or maybe you did not want to give bottle at all? I think everybody has to find the own way and stick to it. For those who have decided on a similar path like mine, I hope I was able to help you with this blog post.
*this article was made with the help of Aptawelt
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