Jede Mama steht früher oder später vor dem gleichen Event, das organisiert werden muss: Der Kindergeburtstag. Für die einen eine reine Freude, für die anderen ein einziger Stress. Und doch wollen alle das gleich, ihr Kind glücklich sehen. Zudem kann man das Theme Kindergeburtstag auch nochmal von einer ganz anderen Seite betrachten und dazu hat Marie vom Münchner Unternehmen Mary and Me einen Gastbeitrag geschrieben.
Marie wird von Kindern auch gerne Mary genannt. Das findet sie aber richtig gut, weil man Mary schnell mit der allbekannten Mary Poppins in Verbindung bringt. Und die hat ihren Job als Kinderbetreuuerin bekanntlich mehr als gut gemeistert. Und aus Mary wurde dann Mary and Me, eine flexible Kinderbetreuung für private kleine Kreise oder auf großen Events. Mary and Me bietet zu flexiblen Buchunszeiten viele Angbote zum Themen Kinderschminke, Kinderbetreuung und co. an. Egal, ob einzelne Programmpunkte oder einen ganzen Kindergeburtstag, einen ‘echten Superhelden’ oder ‘nur’ Glitzertattoos, auf einem Event oder privat, jeder findet bei Mary and Me das Passende für sich. Und als ehemalige Leitung eines privaten Kindergarten weiß sie genau, worauf es ankommt.
Kann man beim Feiern noch was Lernen?
Es soll der schönste Tag des Jahres sein, zumindest gilt das für das Kind. Die Rede ist vom Kindergeburtstag. Für die meisten Eltern hingegen gestaltet sich die Planung oftmals zu einem echten, vor allem stressreichen, Marathon. Klar, Feiern macht Spaß, aber wenn man ehrlich ist, dann ist ein Kindergeburtstag richtig viel Arbeit. Betrachtet man einen Kindergeburtstag mal von A – Z, was bleibt im Nachhinein eigentlich übrig, außer ein chaotisches Haus und ein großer Müllberg?
Gibt es einen pädagogischen Mehrwert bei der ganzen Feierei und was können Kinder vielleicht bei ihrer Feier lernen?
Meine 7 Tipps, um eine Geburtstagsfeier pädagogisch kreativ zu gestalten
- Partizipation; Kinder sollen mitentscheiden dürfen
Für Kinder ist es wichtig, in die Planung mitinvolviert zu werden und auch ein paar kleinere Entscheidungen zu treffen. Aber auch wenn die Party für das Kind ist, ein Kindergeburtstag ist nicht ausschließlich ein Wunschkonzert. Sagen wir so, der Entscheidungsrahmen sollte sich dem Alter und dem Entwicklungsstand des Kindes anpassen. Denn sonst ist z.B. bei der Einladung selber bald der halbe Kindergarten, oder die gesamte Schulklasse miteingeladen.
- DIY Einladungskarten – vor allem auch die mentale Vorbereitung
Klar, es gibt unzählig viele schöne Einladungskarten zu kaufen! Habt Mut und macht es einfach selbst. Das gemeinsame Basteln der Karten stärkt in dem Moment nicht nur die Eltern-Kind-Bindung, sondern kann auch ganz wunderbar als Anlass genutzt werden, um über die Feier selbst zu sprechen. Hierbei kann man z.B. über Wünsche und Erwartungen sprechen, oder sich gemeinsam lustige Spiele ausdenken.
- Jeder nur ein Geschenk – Qualität statt Quantität
Wie schenkt man richtig? Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr und wird definitiv unterschiedlich interpretiert. Die meisten Geburtstagskinder sind an dem Tag ihrer Feier ohnehin schon total aufgeregt und zurecht aufgedreht. Damit das Beschenktwerden auch wirklich noch eine Freude bleibt, ist es wichtig, dass nicht zu viele Geschenke auf dem Geschenketisch landen. In dieser Hinsicht gilt definitiv: Qualität vor Quantität. Und das darf auch gerne den Eltern kommuniziert werden.
- Storytelling – Ja, auch eine Kinderparty sollte mit einem roten Faden begleitet werden
Kinder lieben Geschichten. Und Geschichten kann man ganz wunderbar in tolle Mottos verwandeln. Das muss nicht immer nur die ‚klassische‘ Dino- oder Piratenparty sein. Denk dir eine spannende Geschichte aus, die die gesamte Party rahmt. Klingt vielleicht am Anfang etwas komisch, aber gibt auch Dir als Elternteil eine echte Sicherheit in der Planung der Feier, sowie im Ablauf. Dazu gehören auch ganz klare Zeitabsprachen.
- Handarbeit – Kinder leben und lieben Kreativität
Der wahrscheinlich pädagogisch sinnvollste Tipp an dieser Stelle: Eine wirklich sinnvolle Beschäftigung, immer und zu jeder Zeit, ist natürlich das Basteln und damit verbunden die gute alte Handarbeit. Bastelideen findest Du ohne Ende im Internet. Damit sind die Kids dann auch eine gute Weile beschäftigt und können z.B. auch nach einem aufregenden Spiel wieder ‚runterkommen‘. Mit den Händen etwas zu gestalten, hat etwas sehr Meditatives und bringt auch eine aufgeregte Kindermeute wieder zur Ruhe.
- Mitgebsel – gerne nicht nur für den Müll
Versteht sich von selbst oder? Lieber auf kleinteilige, laute und blinkende Plastikteile verzichten und den Kids z.B. die selbstgebastelte Krone, bemalte Tasse oder ein schönes kleines Buch mitgeben. Das freut nicht nur die Eltern, die voller Entsetzen den blinkenden Flummi irgendwie verstecken müssen, sondern die Kinder können ihren Eltern mit Stolz zeigen, was sie auf der Geburtstagsfeier selbst gemacht haben.
- Geburtstagsrituale – same procedure
Ich wette, dass sich jeder von uns noch an kleine Kindergeburtstagsdetails aus seiner eigenen Kindheit erinnern kann. Es ist pädagogisch sehr wertvoll, Kindern in dieser Form Stabilität und Sicherheit zu vermitteln. Dabei werden Erinnerungen fürs Leben geschaffen. Das kann der immer wiederkehrende Kuchen sein, eine Dekoration, ein Lied, oder, oder oder…
Neben diesen, hoffentlich hilfreichen, kleinen Tipps, gilt aber vor allem: Habt Spaß miteinander und genießt den besonderen Tag! Denn über Emotionen lernen Kinder doch eh am besten.
Ich hoffe, der Artikel von Marie hat euch gefallen und ihr konntet noch ein paar postivie Aspekte daraus mitnehmen. Ich fand es auf jeden Fall Hilfreich das Thema Kindergeburtstag nochmal von einer anderen Seite zu betrachten. Nun steht ja einer Feier nichts mehr im Wege. Und wer noch mehr Infos zu Mary and Me lesen möchte, schaut einfach noch direkt bei www.maryandme.de vorbei.
-photo credits Mary and Me–
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